Capitularia - Edition of the Frankish Capitularies

Capitulary of the Month November 2020: Capitula de rebus ecclesiasticis (BK 166)

Die Vermischung von weltlichem und kirchlichem Recht ist charakteristisch für die Kapitularien. Das kann nicht verwundern, denn der Schutz der Kirche war gleichermaßen das Ziel ihrer Vorsteher wie der karolingischen Herrscher. Daher wurden dieselben Themen sowohl auf Reichsversammlungen unter dem Vorsitz des Herrschers wie auf kirchlichen Synoden diskutiert und die dort gefassten Beschlüsse gingen in […]

Manuscript of the Month August 2020: Straßburg, formerly Stadtbibliothek, † C. V. 6

Im deutsch-französischen Krieg von 1870 wurde die Stadtbibliothek von Straßburg durch den Beschuss deutscher Truppen zerstört. Damals verbrannte mit der Handschrift C. V. 6 ein wichtiger Zeuge für das weltliche und kirchliche Recht der Karolingerzeit. Nach der Rekonstruktion von Mordek bestand der Straßburger Codex aus der Lex Alamannorum, der Kapitulariensammlung des Ansegis, dem Excarpsus Cummeani, […]

Manuscript of the Month June 2020: Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Reg. Lat. 263

Ein italienisches Kapitularienfragment mit einem unbekannten Kapitular Kaiser Ludwigs II.? Im Miszellancodex Reg. Lat. 263 der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom, in dem verschiedene Fragmente unterschiedlicher Herkunft vereint sind, finden sich auch zwei Doppelblätter mit den Fragmenten einer italienischen Kapitulariensammlung (fol. 227-230; 10. Jh.). Die Blätter wurden vermutlich am Ende des 16. bzw. zu Beginn […]

Recently published

Recently published manuscript pages: – Florenz, Biblioteca Medicea Laurenziana, Plut. 89 sup. 86 – London, British Library, Add. 5411 – Padua, Pontificia Biblioteca Antoniana, 182 Scaff. X – Paris, Bibliothèque Nationale, Lat. 9656 – Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. Lat. 4227 – Wien, Österreichische Nationalbibliothek, 471 Manuscript pages extended by new transcriptions: – Paris, Bibliothèque […]

Manuscript of the Month March 2020: Paris, Bibliothèque Nationale, Nouv. acq. lat. 2317, fols 47-48

Fragment einer italienischen Sammlung, 12./13. Jh. Zu den Recherchearbeiten für die neue Edition gehört auch die Überprüfung von Überlieferungen, die Hubert Mordek nur flüchtig erwähnt oder die er möglicherweise sogar übersehen haben könnte. In diesem Zusammenhang stießen wir im Anhang II seiner Bibliotheca auf folgenden Absatz: „Auf eine Sammlung dürften sich jene von mir nicht […]

End-of-Year Review 2019

It’s already a tradition … … to have our “end-of-year review” – at least according to the standards of our (project-) hometown Cologne, where a local proverb says: “The first time was us testing something new, the second time round it’s already a tradition, and from the third time onwards it is a venerable custom.” […]

Manuscript of the Month December 2019: Vatican, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. Lat. 5359

Sorry, this entry is only available in Deutsch. Der handliche und eher unscheinbare Codex hat eine bewegte Vergangenheit: Von seinen 146 Blättern waren 119 ehemals Teil eines lateinischen Psalters, der wohl bereits zu Anfang des 8. Jahrhunderts in Verona geschrieben wurde (Schneider, Palimpsest-Psalter S. 367). Dieser ältere Text wurde, vermutlich nach der fränkischen Eroberung des […]

Manuscript of the Month August: München, Bayerische Staatsbibliothek, Lat. 29555/1 & Inc. s. a. 26m & UB, † Fragmente

Eine fragmentarische Kapitulariensammlung aus Oberitalien Der Liber legum des Lupus, Teil 3 (zu Teil 1, Teil 2) Mit den drei Münchener Signaturen ist eine fragmentarische Kapitulariensammlung bezeichnet, von der 31 Blätter bekannt sind (Sigle bei Mordek 1995: M4). Sie entstand in Oberitalien im ausgehenden 9./ beginnenden 10. Jh.; das jüngste darin enthaltene Kapitular stammt von […]

Capitularia becomes part of the MDR Database

We are delighted to announce that the Capitularia website – as well as its companion, the Bibliotheca legum – has been officially approved for inclusion in the Medieval Academy of America’s Database of Medieval Digital Resources (MDR), because it meets or exceeds their standards for digital best-practices. We would like to thank the curators of […]