Sorry, this entry is only available in German. Die Genese einer Kapitelliste Unter dem Titel „Statuta Rhispacensia Frisingensia Salisburgensia“ (BK 112) nahm Alfred Boretius die sogenannte Tripelsynode von Reisbach, Freising und Salzburg von 799/800 (bei Mordek 800-803) in seine Edition der Kapitularien auf. Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Inscriptio des Textes in der […]
Sorry, this entry is only available in German. Same same but different Die Kapitelbibliothek in Ivrea besitzt gleich zwei Kapitularienhandschriften: Die bereits um 830 entstandene Handschrift Ivrea, Biblioteca Capitolare, XXXIV (Oberitalien [Pavia?]; Sigle I1) und die ein wenig jüngere Ivrea, Biblioteca Capitolare, XXXIII (Oberitalien?; Sigle I), die etwa um die Mitte oder in der 2. […]
Sorry, this entry is only available in German. Die acht Kapitel-Listen, die von den beiden Handschriften Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Chigi F. IV. 75 und Cava de’ Tirreni, Biblioteca Statale del Monumento Nazionale Badia di Cava, 4 (fragmentarisch in der sechsten Liste abbrechend) überliefert werden, bieten noch viel Material zum Studium der Arbeitsweise frühmittelalterlicher Kapitulariensammler. […]
Sorry, this entry is only available in German. Anknüpfend an zwei Blogposts von März und Juli 2021 zu den Kapitellisten der Handschriften Cava de’ Tirreni, Biblioteca Statale del Monumento Nazionale Badia di Cava, 4 und Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Chigi F. IV. 75 soll diesmal ein näherer Blick auf die Zusammensetzung einer dieser Listen geworfen […]
Eine bekannte Kapitularienrezeption stellt der Liber Papiensis dar, der im ausgehenden 10. oder Anfang des 11. Jahrhunderts im Regnum Italiae entstand und das langobardische Edikt mit den fränkischen Kapitularien in einem Rechtsbuch vereinte. Der älteste bekannte Textzeuge ist die aus zwei Teilhandschriften bestehende Überlieferung der Mailänder Codices O. 53 sup. und O. 55 sup. Beide […]
Sorry, this entry is only available in German. Sammlungen sind ein vielschichtiges Problem bei der Erforschung der Rolle von Kapitularien in der fränkischen Welt. Schon die bloße Definition, was genau „eine“ Sammlung darstellen soll, ist schwierig. In der praktischen Verwendung schwankt der Begriff zwischen Maximal- und Minimal-Ansätzen. Ist jede Handschrift, die Kapitularien enthällt, automatisch in […]
Sorry, this entry is only available in German. Die Handschrift Paris, Bibliothèque nationale de France, Lat. 4628 A (P3) wurde um das Jahr 1000 geschrieben und befand sich seit dem Spätmittelalter im Besitz der Abtei Saint-Denis nördlich von Paris. Sie enthält eine imposante Sammlung von Leges und Kapitularien, die am Schluss durch das Protokoll der […]
Die gemeinsame Vorlage der Handschriften Cava und Chigi Die Kapitularien sind fast ausschließlich in Sammlungen überliefert, die von den Kompilatoren für ihre persönlichen Zwecke und oft aus verschiedenen Vorlagen zusammengestellt wurden. Nur selten haben sich von einer solchen individuellen Sammlung mehrere Überlieferungszeugen erhalten. Ein prominenter Fall ist diejenige Sammlung, die von den beiden zu Beginn […]
Sorry, this entry is only available in German. In der Handschrift München lat. 3853 aus der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts, sowie teilweise auch in ihren beiden Deszendenten (Heiligenkreuz 217, Paris lat. 3878), finden sich auf fol. 248r-314v fünf Kapitellisten. Alle fünf Listen haben jeweils eine eigene Capitulatio. Da Capitulationes in Kapitularienhandschriften eher selten anzutreffen […]
Bald nach seiner Übernahme des Kaisertitels im Jahr 800 initiierte Karl der Große vielfältige Reformmaßnahmen zum Rechtswesen im Frankenreich. Diese umfassten nicht nur eine Revision bzw. erstmalige Kodifikation verschiedener Leges, sondern äußerten sich auch in einer zuvor nicht gekannten Intensität in der Produktion von Kapitularien (Ubl 2017, S. 174-191; Nelson 2019, S. 394-398). Die Kenntnis […]