Schon eine Tradition …
ist unser Jahresrückblick – zumindest nach den Kriterien unserer (Projekt-) Heimatstadt Köln, wo es sprichwörtlich heißt:
„Beim ersten Mal haben wir es ausprobiert, beim zweiten Mal ist es schon Tradition und beim dritten Mal Brauchtum!“
Nach einem sehr arbeitsintensiven Jahr konnten wir im November stolz verkünden: Das Manuskript des ersten Bandes der Printedition mit den Kapitularien von 814-840 ist fertiggestellt!
Im Advent 2019 auf unserem “Bunten Teller”: Die Manuskriptfassung des ersten Bandes der Neuedition.
In 2020 können wir nun die Drucklegung in Angriff nehmen. Der Band wird voraussichtlich 2021 in der MGH-Reihe Capitularia regum Francorum, Nova series erscheinen.
In 2019 haben überdies gleich drei Capitularianer ihre Dissertationen abgeschlossen! Die Arbeiten von Patrick Breternitz (Pippin der Jüngere und das Recht) sowie Georg Heinzle (Flammen der Zwietracht. Deutungen des karolingischen Brüderkrieges im 9. Jahrhundert) sind bereits in Druckvorbereitung, und Dominik Trump hat im Oktober seine Studien zur Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte der Epitome Aegidii eingereicht. Herzlichen Glückwunsch an alle drei!
Eine größere Neuerung gab es auch auf unserer Homepage: Seit Juni des vergangenen Jahres ist unser Kollationstool online und kann von allen Nutzern der Homepage für den Vergleich von bereits transkribierten Kapitularientexten verwendet werden.
Reisen zu Archiven oder Tagungen führten uns 2019 u.a. nach Rom in die Biblioteca Apostolica Vaticana, nach München zum Jubiläumscolloquium der MGH und zur Fachtagung des Akademienprogramms “Mittelalter im Fokus”, zum IMC nach Leeds und zum Workshop “Books of Law in the very long tenth century” nach Wien.
Und wie üblich sind alle unsere Beobachtungen und Entdeckungen, die wir im Laufe des Jahres während der Arbeit an der digitalen Edition machen konnten, in den Beiträgen unserer Rubriken Handschrift des Monats und Kapitular des Monats nachzulesen.
Wir wünschen allen LeserInnen ein glückliches neues Jahr 2020!
Das Capitularia-Team