In der Tradition der Brauchtumspflege darf unser Jahresrückblick nicht ausbleiben – auch wenn er dieses Mal ein wenig verspätet kommt …
In 2024 war es endlich soweit: Der erste Band unserer neuen Kapitularienedition ist erschienen! Das haben wir gebührend gefeiert mit einem Kolloquium in der Düsseldorfer Akademie der Wissenschaften und Künste. Unter den Gästen waren auch viele unserer ehemaligen Kolleg:innen und Hilfskräfte, die zum Gelingen des Bandes beigetragen haben – auf dem Gruppenfoto mit dem Editionsteam (leider ohne Steffen Patzold) und den Editionsbänden (grün, in der ersten Reihe) sind einige davon versammelt!
Anläßlich der Bandpräsentation war das Capitularia-Projekt auch Gastgeber des zweiten Teils der Abschlusstagung des japanisch-deutschen Kooperationsprojektes „Legal Manuscripts in the Frankish World“ in Köln, deren erster Teil bereits im März in Tokyo stattgefunden hatte. Eine Publikation mit den Ergebnissen des über 5 Jahre laufenden Projektes ist in Vorbereitung, in die auch die Vorträge der beiden Konferenzen aufgenommen werden.
Verstärkt wurde unser Team in 2024 durch zwei neue Mitarbeiterinnen: Daniela Schulz, die das Projekt bereits seit den Anfängen begleitet hat, sowie Franziska Lingk als neue Hilfskraft. Unser Gästebüro haben sich drei chinesische Gastdoktoranden geteilt: Jiayu Dang (Jinan University) ist im November nach einem einjährigen Aufenthalt in Köln nach China zurückgekehrt, wo er bald seine Dissertation einreichen wird, Dai Guo (Université de Lorraine) vertauschte das gewohnte Paris für Mai bis Juli mit Köln, und Xuke Wang (Peking University) hat im August seinen zweijährigen Gastaufenthalt bei uns begonnen. Shigeto Kikuchi (Tokyo) hat mittlerweile einen Stammplatz in unserer Arbeitsstelle; im August und September war er erneut bei uns.
In 2025 warten die Kapitularien nach 840 auf ihre Editor:innen – denn: Nach dem Band ist vor dem Band …
Wir wünschen allen Leser:innen ein glückliches und gesundes Jahr 2025!
Das Capitularia-Team