Capitularia - Edition of the Frankish Capitularies

Manuscript of the Month June 2016: Paris, BN, Lat. 4419

Ein Neufund in einer Handschrift mit römischem Recht Hubert Mordeks “Bibliotheca capitularium” (Mordek 1995) ist nicht nur für dieses Projekt, sondern generell für die Erforschung mittelalterlicher (Rechts-)Handschriften eine unverzichtbare Grundlage. Aber selbst in dem über 1150 Seiten starken Werk sind nicht alle Handschriften mit Kapitularien verzeichnet, so der Pariser Latinus 4419, den man im Handschriftenregister […]

Manuscript of the Month May 2016: Munich, BSB, Lat. 4460

Gelegentlich erlauben es die erhaltenen Kapitularien-Handschriften, ihrem Schreiber bei der Konstituierung seines Textes über die Schulter zu blicken. Einen besonders anschaulichen Fall für umfangreiche Eingriffe in einen Text sogar noch während des Schreibprozesses selbst bietet die Handschrift München, BSB, Lat. 4460. Diese mehrteilige Sammelhandschrift aus Süddeutschland enthält in ihrem ersten, noch aus dem 11. Jahrhundert […]

Manuscript of the Month April 2016: Paris, BN, Lat. 2718

Das Prooemium generale Ludwigs des Frommen (BK 137) im Kurzschrift-Gewand Ein Werkstattbericht Der um 830 in Tours entstandene Latinus 2718 der Pariser Nationalbibliothek ist kein Unbekannter in der historischen Forschung. Durch seine Zuordnung zum sog. Leges-Skriptorium und durch die nur hier überlieferten Kapitularien und Formeln stand er häufig im Fokus des Interesses. Zuletzt hat meine […]

Manuscript of the Month March 2016: Bonn, ULB, S 402

Sorry, this entry is only available in Deutsch. Das Erscheinen des neuen Katalogs der mittelalterlichen Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn im Dezember 2015 (Geiß) ist ein willkommener Anlass, um die einzige Bonner Kapitularienhandschrift (S 402; alte Signaturen: S 96a; P. 181) vorzustellen. Der Codex, der historiographische Schriften und Rechtstexte aus fränkischer und karolingischer Zeit […]

Manuscript of the Month February 2016: Paris, BN, Lat. 10758

Ein wichtiges Charakteristikum der karolingischen Rechtshandschriften ist, dass jede Sammlung in ihrer Zusammensetzung einzigartig ist. In der Regel haben die Schreiber auf Texte aus unterschiedlichen Vorlagen zurückgegriffen und neue Kombinationen von Rechtstexten geschaffen. Die Vorlagen hatten wohl meistens die Form gebundener Codices, manchmal waren es auch nur Pergamentzettel oder Rotuli. Es ist anzunehmen, dass sich […]

Manuscript of the Month January 2016: Wolfenbüttel Cod. Guelf. 130 Blank.

Sorry, this entry is only available in Deutsch. Allgemeines zur Handschrift Im Codex Blankenburgensis 130 ist eine der umfangreichsten Sammlungen weltlichen Rechts aus dem spätkarolingischen Italien überliefert. Nach Ausweis der jüngsten darin enthaltenen Stücke ist die Handschrift nach 855 in Oberitalien entstanden. Spätestens seit der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts befand sie sich jedoch in […]