Novara, Archivio Storico Diocesano, XV
Beschreibung der Handschrift nach Mordek
Aufbewahrungsort
NovaraArchivio Storico Diocesano
XV
foll. 1-68
Entstehung und Überlieferung
Entstehung:
12. Jh.; Novara
Provenienz:
Alte Signatur: 30.
Äußere Beschreibung
Material: | Pergament |
---|---|
Umfang: | Der Codex besteht aus zwei Hss. von insgesamt 140 foll.; dieser Teil (I) foll. 1-68. |
Maße: | 380-385 × 280-285 mm |
Schriftraum: | 350 × 220-225 mm |
Lagen: |
7 IV56 + 2 II (= ursprünglich
IV)64 + II68
|
Zeilen: | 65 enge Zeilen |
Spalten: | bis fol. 64 zwei Spalten |
Schrift: | gotische Minuskel1* |
Schreiber: | Fol. 1r von neuzeitlicher Hand: Codex X et XI Sęculi und unten Ad usum ecclesię Novariensis. |
Ausstattung: |
Rote Rubriken in Capitalis und Minuskel; meist einfache Initialen in Rot oder in brauner Texttinte oder in beidem, größere Initialen mit Blatt- oder Bandornamentik und rotem Hintergrund, auch rot mit braunem Hintergrund oder ganz rot; foll. 65-68 alles in Braun. |
Inhalte
Bibliographie
Literatur:
- Maassen 1866, S. 391
- Maassen 1870, S. 717
- Lippert 1887, S. 533 ff.
- P. Fournier, La collezione canonica del Regesto di Farfa, in: Archivio della R. Società Romana di Storia Patria 17 (1894) S. 293 Anm. 2, wiederabgedruckt in: ders., Mélanges 2, S. 693 Anm. 2
- Boretius 1897, S. XXI
- Dupraz 1936, S. 250-251
- G. De Ferrari, I più antichi codici della Biblioteca Capitolare di Santa Maria di Novara, in: Bollettino storico per la provincia di Novara 47 (1956) S. 180 f.
- de Clercq 1958, S. 123 f., 218
- E. Cau, Scrittura e cultura a Novara (secoli VIII-X), in: Ricerche medievali 6-9 (1971-74) S. 12 f.
- Fuhrmann 1972-1974, S. 451 Anm. 74
- H. Mordek, Handschriftenforschungen in Italien, in: QFIAB 51 (1972) S. 643
- G. Picasso, I codici canonistici della biblioteca Capitolare di Novara nella recente storiografia, in: Novarien. 5 (1973) S. 7 ff.
- Mordek 1975, S. 11 Anm. 41
- A. Cislaghi, L'iniziazione cristiana nella diocesi di Novara dal V al XIV secolo, in: Novarien 8 (1977) S. 37 ff.
Kataloge:
- N. Colombo, in: G. Mazzatinti - A. Sorbelli, Inventari dei Manoscritti delle Biblioteche d’Italia 6 (Forlì 1896) S. 77 Nr. 16
Projektspezifische Referenzen:
foll. 69-140
Entstehung und Überlieferung
Entstehung:
12. Jh.; Novara
Provenienz:
Alte Signatur: 30.
Äußere Beschreibung
Material: | Pergament |
---|---|
Umfang: | Der Codex besteht aus zwei Hss. von insgesamt 140 foll.; dieser Teil (II) foll. 69-140. |
Lagen: |
Es fehlen Lage III und alles nach Lage X
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Inhalte
Bibliographie
Projektspezifische Referenzen:
Transkription
Editorische Vorbemerkung zur Transkription
Transkriptionsvorlage: Scan von Mikrofilm in ausreichender Qualität.
Schreiber
Der Text stammt von einer Hand, die eine gut lesbare Minuskel schreibt. Im Gegensatz zu Mordeks Angabe handelt es sich dabei aber nicht um eine gotische Minuskel, sondern um eine spätkarolingische.
Gliederungsmerkmale
Das Stück (BK 203) wird durch ein Incipit in Minuskel eingeleitet, das nur durch einen Absatz vom vorangehenden Text getrennt ist, und daher insgesamt recht unscheinbar daherkommt. Der Seitentitel auf fol. 64r wurde nach dem Incipit formuliert: Sinodus in frantia lotaris inperatoris. Nach einer Leerzeile folgen c. 1-13, die auch entsprechend von I bis XIII durchgezählt sind. Gekürztes cap findet sich dabei nur vor den Kapitelnummern von c. 1-2. Die einzelnen Kapitel werden jeweils durch eine auffällige Initiale eingeleitet. Das letzte Kapitel, c. 13, ist zweigeteilt, da die Namenslisten als eigenständiger Teil erscheinen, indem der sie einleitende Satz durch Absatz und Initiale optisch vom vorangehenden Text getrennt ist. Die Namenslisten sind innerhalb von fol. 64rb vierspaltig angelegt. Die letzte Namensliste steht dabei allerdings unterhalb der anderen, wobei ihr einleitender Satz (In scara francisca sunt missi) wieder linksbündig beginnt und der Namenblock als eigene, nicht an den vorherigen ausgerichtete neue Spalte erscheint.