Neu veröffentlichte Handschriftenseiten: – Paris, Bibliothèque Nationale, Lat. 4417 – Paris, Bibliothèque Nationale, Lat. 4761/1 und 4761/2 – Paris, Bibliothèque Nationale, Lat. 18239 – Schaffhausen, Stadtbibliothek, Min. 75 – Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 299 Gud. Lat.
Nur wenige Rechtshandschriften mit Kapitularien sind mit begleitenden Illustrationen ausgestattet. Eine dieser Ausnahmen bildet der um 1005 in Süditalien entstandene Codex Cava de’ Tirreni, Biblioteca della Badia, 4. Die in einer schönen und gleichmäßigen Beneventana gehaltene Handschrift bietet vor allem langobardisches und beneventanisches Recht, gefolgt von einer am Ende verstümmelten Sammlung fränkischer Kapitularien, die wohl […]
Ein Rechtshandbuch aus dem Besitz eines Laien Der in der Mitte bis zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts im St-Amand-Stil geschriebene Pariser Latinus 4632 gehört zu jenen frühmittelalterlichen Kodizes, die ihren herausgehobenen Stellenwert erst auf den zweiten Blick enthüllen: Äußerlich schmucklos und unscheinbar, scheint der Kodex mit seiner Kompilation aus Leges- und Kapitularientexten wenig Auffälliges zu […]
Nach den Seiten mit Informationen zu den Kapitularien Ludwigs des Frommen sind nun auch die ersten Übersichten zu den merowingischen Kapitularien (BK-Nr. 1–20b) online zugänglich. Weitere Übersichten dieser Art werden im Lauf des Jahres folgen.
In diesem Monat gibt es reichlich Gelegenheit, die MitarbeiterInnen der Arbeitsstelle persönlich kennenzulernen: Am 10. Juni 2016 um 14.00 Uhr hält Dr. Sören Kaschke im Rahmen der Konferenz “L’édition en ligne de documents d’archives médiévaux: enjeux, méthodologie et défis” einen Vortrag zu “The Edition of the Frankish Capitularies: Accommodating digital and print edition“. Die Veranstaltung […]
Ein Neufund in einer Handschrift mit römischem Recht Hubert Mordeks “Bibliotheca capitularium” (Mordek 1995) ist nicht nur für dieses Projekt, sondern generell für die Erforschung mittelalterlicher (Rechts-)Handschriften eine unverzichtbare Grundlage. Aber selbst in dem über 1150 Seiten starken Werk sind nicht alle Handschriften mit Kapitularien verzeichnet, so der Pariser Latinus 4419, den man im Handschriftenregister […]
Gelegentlich erlauben es die erhaltenen Kapitularien-Handschriften, ihrem Schreiber bei der Konstituierung seines Textes über die Schulter zu blicken. Einen besonders anschaulichen Fall für umfangreiche Eingriffe in einen Text sogar noch während des Schreibprozesses selbst bietet die Handschrift München, BSB, Lat. 4460. Diese mehrteilige Sammelhandschrift aus Süddeutschland enthält in ihrem ersten, noch aus dem 11. Jahrhundert […]
Vom 26. bis zum 28. April hatten wir Gelegenheit, Autopsien einiger Handschriften mit Kapitulariensammlungen in der Bibliothèque nationale in Paris vorzunehmen. Dabei konnten wir viele Zweifelsfälle, die sich mittels der uns zur Verfügung stehenden Digitalisate nicht klären ließen, an den Originalen überprüfen – und auch unverhoffte Entdeckungen machen, wie z.B. Kapitelzahlen, die sich in der […]
Am 29. April 2016 findet das 9. Forschungskolloquium des Zentrums für Mittelalterstudien Köln (ZEMAK) statt. Unter anderen ist dort Dr. Britta Mischke mit einem Vortrag zu “Ordnen und (Um-) Deuten. Vom Umgang mittelalterlicher Sammler mit den fränkischen Kapitularien” vertreten. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr in Hörsaal G (Hörsaalgebäude), Universität zu Köln und steht allen […]
Vom 31. März bis zum 1. April 2016 fand das X. Arbeitstreffen des Editionsprojektes bei Prof. Stefan Esders im Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin statt. P R O G R A M M Donnerstag 31.03.2016 14:30–14:35 Begrüßung 14:35–15:10 Dr. Britta Mischke, Bericht der Arbeitsstelle 15:10–15:40 Patrick Breternitz, Vorstellung des Entwurfs einer Stele zur Außendarstellung des Projekts […]