Capitularia - Edition der fränkischen Herrschererlasse

Neuigkeiten

Seit 1. Februar 2022 erhält das Kapitularienprojekt tatkräftige Unterstützung von einer neuen Hilfskraft: Maximilian Lange verstärkt unser Team. Wir heißen ihn herzlich willkommen!

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Pandemiebedingt ist die Vortragstätigkeit der Mitarbeiter:innen der Arbeitsstelle in den letzten beiden Jahren etwas zurückgegangen. Dafür stehen 2022 gleich mehrere Termine an, die wir an dieser Stelle ankündigen möchten.

Zuerst stellt Dominik Trump am 18. Februar auf dem Workshop „‚Papsturkunden ohne Ende‘ – Datenbanken ohne Ende? Datenverarbeitung – Interoperabilität – Gemeinsame Lösungswege“ in Esch-sur-Alzette in Luxemburg das Kapitularienprojekt vor. Sein Vortragstitel lautet „Capitularia. Die Hybridedition der Kapitularien zwischen digitaler und klassischer Editionstechnik“.

Ende März bzw. Anfang April sind dann zwei Mitarbeiter unseres Teams zeitgleich im Einsatz. Unser Doktorand, Dominik Leyendecker trägt auf der internationalen Tagung „Norms of Dependency in Late Antique and Early Medieval Societies“ an der Universität Bonn vor. Die Tagung wird vom Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) organisiert. Er hält seinen Vortrag am 1. April zum Thema „Penal law and servitude in the capitularies (750–840)“ und präsentiert dabei Ergebnisse seines laufenden Dissertationsprojekts.

Zur gleichen Zeit hält Dominik Trump einen Vortrag mit dem Titel „Die Kapitularien Ludwigs des Frommen und die Handschrift Paris, Bibliothèque nationale de France, Lat. 4788“ auf der Tagung „Die Historischen Grundwissenschaften zwischen Materialität und Digitalität“ an der Universität in Heidelberg. Er stellt dabei die Besonderheiten der Edition der Kapitularien vor, die unikal in der Pariser Handschrift überliefert sind, und thematisiert die Arbeit mit Multispektralaufnahmen.

Am 27.–28. April findet zudem ein Workshop in Mainz zu digitalen Editionen statt, auf dem unser Projektleiter, Karl Ubl, und Dominik Trump das Kapitularienprojekt in einer Sektion zu Hybrideditionen vorstellen.

Ein Heimspiel haben wir dann Anfang September: Die 43. Kölner Mediaevistentagung unter dem Oberthema „consensus“ steht an. Dominik Leyendecker wird dort einen weiteren Aspekt seines Dissertationsprojekts präsentieren, und zwar die Unfreienehe mit dem Vortrag „Die Unfreihenehe und Konsens im karolingischen Recht (ca. 740–850)“.

Weitere Informationen zu den genannten Tagungen sowie weitere Vorträge und Präsentationen werden wir an dieser Stelle sowie auf Twitter veröffentlichen.