Capitularia - Edition der fränkischen Herrschererlasse

Handschrift des Monats April 2019: Turin, Biblioteca Nazionale Universitaria, † Fragment

Eine postume Zusammenführung Seit Erscheinen der Edition von Boretius – Krause sind nicht wenige neue Handschriften mit Kapitularienüberlieferungen bekannt geworden. Darunter finden sich auch einige Fragmente, die zwar naturgemäß nur bruchstückhafte Textauszüge bieten, aber dennoch höchst wertvoll für die Edition und Rezeptionsgeschichte eines Kapitulars sein können. Man denke beispielsweise an das Freiburger Fragment (Freiburg i. […]

Jahresrückblick 2018

Zum Beginn des neuen Jahres … … wollen wir das vergangene noch einmal Revue passieren lassen: Im Februar 2018 konnten wir bei einem Besuch in der BSB München offene Fragen an Originalhandschriften klären und neue Entdeckungen machen. Anläßlich des 14. Arbeitstreffens des Editorenteams bei Prof. Stefan Esders im März in Berlin wurde intensiv über neue […]

Neu veröffentlicht

Neu veröffentlichte Handschriftenseiten: – New Haven, Yale University, The Beinecke Rare Book and Manuscript Library, MS 413 – Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Reg. Lat. 263 Um neue Transkriptionen ergänzte Handschriftenseiten: – Gotha, Forschungsbibliothek, Memb. I 84: BK 209, 212, 213, 216, 217 – Paris, Bibliothèque Nationale, Lat. 3877: BK 259 – Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, […]

Handschrift des Monats Dezember 2018: Gotha, Forschungsbibliothek, Memb. I 84

Der Liber legum des Lupus, Teil 2 Das bedeutende Rechtskompendium des Gothanus (10./11. Jh., Mainz) und seine Besonderheiten waren bereits schon einmal Thema unserer Rubrik „Handschrift des Monats“. In diesem Beitrag steht ein weiterer Aspekt dieser inhaltsreichen Kompilation im Mittelpunkt, nämlich die in ihr enthaltene Kopie des so genannten Liber legum des Lupus. Oliver Münsch […]

Neu veröffentlicht

Als Vorarbeit zur kritischen Edition der Regni divisio Ludwigs des Frommen (BK 194), die den Text der Divisio regnorum Karls des Großen (BK 45) als Vorlage benutzt hat, wurden die wichtigsten Überlieferungen der Reichsteilung von 806 transkribiert. Eine von nur zwei mittelalterlichen Überlieferungen, ein Fragment aus der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts in sehr schlechtem […]

Workshop zum 1250. Todestag Pippins des Jüngeren

Am 24. September 2018 jährt sich der Todestag Pippins des Jüngeren (751/752-768), des ersten Karolingers auf dem Königsthron, zum 1250. Mal. Aus diesem Anlaß findet am 24. – 25. September ein internationaler Workshop an der Universität zu Köln statt, der die Elemente der Erneuerung des Frankenreichs unter diesem Herrscher beleuchtet. Die Tagung ist öffentlich, Gäste […]

IMC Leeds 2018

Vom 02. – 05. Juli 2018 fand in Leeds der International Medieval Congress statt, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feierte. Zwei Mitarbeiter des Kapitularien-Projektes waren mit eigenen Präsentationen vertreten: Sören Kaschke: Rewriting Histor(iograph)y: The Annales Petaviani (Session 348: Minor Annals, II: Problems and Perspectives; Organisatoren: Sören Kaschke und Bart Jeremy van Hees, Departement […]

Rezeption von Kapitularien in Kanonessammlungen

In unserer Rubrik “Materialien” steht nun eine Konkordanz zu den in den Kanonessammlungen des frühen Mittelalters rezipierten Kapitularien zur Verfügung. Sie wurde von unserem Mitarbeiter Dominik Leyendecker auf Basis von Valeska Koals Studien zur Nachwirkung der Kapitularien in den Kanonessammlungen des Frühmittelalters erstellt.

Handschrift des Monats Juni 2018: Paris, BnF, Lat. 4626

Die Rechtshandschriften des frühen Mittelalters erinnern nicht selten an Matrjoschka-Puppen: Sie bestehen aus mehreren Einzelteilen und sind ineinander verschachtelt. Hubert Mordek hat in seiner Bibliotheca capitularium mehrfach auf dieses Phänomen hingewiesen. In den seltensten Fällen lassen sich die Bestandteile historischen Persönlichkeiten zuweisen. Die Pariser Handschrift der Bibliothèque Nationale 4626 ist ein solcher Fall. Sie wurde […]

Transkriptionsrichtlinien Version 2.0

Die von uns verwendeten Transkriptionsrichtlinien wurden um bisher nicht berücksichtigte Anwendungsfälle erweitert und übersichtlicher strukturiert. Die aktuelle Version 2.0 ist nun auch online einsehbar.