Stemma zur Kapitulariensammlung des Ansegis
Das Stemma zur Kapitulariensammlung des Ansegis beruht auf der Auswertung der Einleitung von Gerhard Schmitz zu seiner MGH Edition. Es repräsentiert nur die Textabhängigkeiten, ohne dass die Platzierung etwas über die zeitliche Einordnung der einzelnen Handschriften aussagt. Gegenüber der differenzierten Analyse von Schmitz sind für die bildliche Darstellung einige Vereinfachungen notwendig gewesen. Insbesondere wird nicht zwischen klar erkennbaren Filiationen und nur hypothetischen Abhängigkeiten unterschieden. Das Stemma soll in erster Linie für einen schnellen Überblick über die Verbreitung der Sammlung dienen.
Erklärung zu den Überlieferungsgruppen:
A | 4, 71-74 ergänzt | kurz nach 827 | Ansegis | ||
B1 | 827 | Ansegis | |||
B2 | 4, 71-74 z.T. nachgetragen | mit Kapitularien von 829 | kurz nach 829 | Hof Ludwigs des Frommen | |
C1 | Lothar aus Vorwort getilgt | 4, 71-74 vorhanden | nach 843 | Hof Karls des Kahlen | |
D | Lothar aus Vorwort getilgt | 4, 71-74 z.T. nachgetragen | mit Kapitularien von 829 | vor 860 | Reims |
C2 | Lothar aus Vorwort getilgt | 4, 71-74 vorhanden | mit Sammlung des Benedictus Levita | nach 847 | Westfrankenreich |
Karl Ubl
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