Köln, Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek, Cod. 120
Beschreibung der Handschrift nach Trump
Aufbewahrungsort
KölnErzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek
Cod. 120
Sigle: Kö
Digitalisat verfügbar bei
Diözesanbibliothek Köln
Entstehung und Überlieferung
Entstehung:
9. Jh., 4. Viertel (Mordek, Bischoff); vielleicht Niederrheingebiet (Mordek, Bischoff)
Äußere Beschreibung
Material: | Pergament |
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Umfang: | 172 foll. |
Maße: | 290 × 230 mm |
Schriftraum: | 202-214 × 158 mm |
Zeilen: | 26 |
Spalten: | Foll. 1v-24v zweispaltig, danach einspaltig |
Schrift: | karolingische Minuskel |
Inhalte
Anmerkung:
Die Handschrift tradiert als Hauptinhalt die Concordia canonum des Cresconius (foll. 1v-123r); danach folgen Texte von Ghaerbald von Lüttich und von Hrabanus Maurus sowie weiteres kanonistisches Material.Bibliographie
Projektspezifische Referenzen:
- Philip Jaffé / Wilhelm Wattenbach (Hg.), Ecclesiae Metropolitanae Coloniensis codices manuscripti, Berlin 1874, S. 49-50
- Raymund Kottje, Eine Salzburger Handschrift aus Köln, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 28 (1963) S. 286-290
- Zechiel-Eckes 1992, Bd. 2, S. 319-321
- Günter Gattermann (Hg.), Handschriftencensus Rheinland. Erfassung mittelalterlicher Handschriften im rheinischen Landesteil von Nordrhein-Westfalen mit einem Inventar, Bd. 1 (Schriften der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf 18), Wiesbaden 1993, S. 643-644, Nr. 1085
- Bischoff 1998, S. 400, Nr. 1930
- Klaus Zechiel-Eckes, Historisch geordnetes und systematisches Kirchenrecht und seine frühmittelalterlichen Wechselbeziehungen. Beobachtungen zu den Codices 113, 114, 117 und 120 der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln, in: Heinz Finger (Hg.), Mittelalterliche Handschriften der Kölner Dombibliothek. Erstes Symposion der Diözesan- und Dombibliothek Köln zu den Dom-Manuskripten (26. bis 27. November 2004), Köln 2005, S. 211-241, hier S. 225-226
Transkription
Editorische Vorbemerkung zur Transkription
Transkriptionsvorlage: Sehr gutes Farbdigitalisat der Dombibliothek Köln.
Schreiber
Der Schreiber des Nachtrags verwendet eine gut lesbare karolingische Minuskel des 10. Jahrhunderts.
Gliederungsmerkmale
Das ungezählte Kapitel ist eine Sonderform von BK 191 c. 8 und steht isoliert als Nachtrag auf fol. 1rb, das den Charakter eines Vorsatzblattes hat. Es wird durch eine nur leicht hervorgehobene D-Initiale eingeleitet. Der zweite Nachtrag dieser Seite (fol. 1ra) ist ein Rätsel, von einer Hand der Wende vom 9. zum 10. Jahrhundert geschrieben.