Kollationstool
Das Kollationstool ermöglicht den Vergleich verschiedener Textzeugen untereinander, einschließlich des Editionstextes von Boretius und Krause.
Anleitung
- Kapitular und Abschnitt wählen (über das „+“-Symbol können weitere Kapitularien und Abschnitte gewählt werden).
- In der Liste der Textzeugen diejenigen auswählen und ggf. frei anordnen, die in die Kollation einbezogen werden sollen; mit dem an erster Position stehenden Textzeugen werden alle folgenden verglichen.
- „Kollationieren“ wählen, um die Kollationstabelle zu generieren.
- In der Kollationstabelle kann der Referenztext, der die Basis für den Vergleich bietet, jederzeit durch Verschieben geändert werden. Das Kollationsergebnis passt sich automatisch an.
Abweichungen vom Referenztext erscheinen in schwarzer Schrift. Wenn die Maus über eine Zeile in der Kollationstabelle fährt, wird diese zur besseren Orientierung gelb hinterlegt.
Wurde „Korrekturen von anderer Hand einschließen“ gewählt, erscheinen die Handschriften, die generell solche Korrekturen haben, ein zweites Mal in der Liste mit dem Zusatz „(korrigiert)“, selbst wenn in dem gewählten Abschnitt keine derartigen Korrekturen vorkommen.
Enthält ein Textzeuge einen Abschnitt zweimal, steht hinter der Handschriftensignatur „(2. Kopie)“.
Die gewählten Voreinstellungen können über „Konfiguration speichern“ abgespeichert und später wieder über „Konfiguration laden“ aufgerufen werden. Die Kollationstabelle kann zudem über die Druckfunktion des Browsers ausgedruckt werden.
Um den Textvergleich nicht durch zu viele bedeutungslose Varianten unübersichtlich zu machen, werden Unterschiede in der Orthographie (ae/e/ę, i/j, u/v; Groß- und Kleinschreibung) nicht als Varianz hervorgehoben; zudem wird die Interpunktion weggelassen. Punkte stehen für unleserliche Buchstaben, wobei die Anzahl der Punkte die Anzahl der nicht mehr zu erkennenden Buchstaben wiedergibt. Buchstaben in eckigen Klammern bedeuten dagegen, dass es sich um eine unsichere Lesung bzw. schwer entzifferbaren Text handelt.