Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 212 Gud. Lat.
Beschreibung der Handschrift nach Trump
Aufbewahrungsort
WolfenbüttelHerzog August Bibliothek
Cod. Guelf. 212 Gud. Lat.
Entstehung und Überlieferung
Entstehung:
13. Jh.; Nordfrankreich
Provenienz:
Die Bibliotheksheimat ist unbekannt (vielleicht Thérouanne?). Die Handschrift befand sich im 16. Jahrhundert im Besitz des Klosters St.-Germain-des-Prés (Besitzvermerk auf fol. 65r).
Äußere Beschreibung
Material: | Pergament |
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Umfang: | 65 foll. |
Maße: | 222,5 × 140 mm |
Spalten: | 1 |
Schrift: | späte karolingische Minuskel |
Ausstattung: |
Rote Überschriften; einfache rote neben teils mehrfarbigen aufwendigeren Initialen |
Einband: |
Weißer Pergamenteinband (17. Jh.) |
Inhalte
Anmerkung:
Der Codex enthält verschiedene kirchenrechtliche Sammlungen und Exzerpte sowie eine Briefsammlung (vgl. hierzu ausführlich Sdralek 1891, S. 5-85).
Bibliographie
Projektspezifische Referenzen:
- Sdralek 1891, S. 5f., 51-53, 118-120
- Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. Abth. 4: Die Gudischen Handschriften: Die griechischen Handschriften bearbeitet von Franz Köhler; Die lateinischen Handschriften bearbeitet von Gustav Milchsack, Wolfenbüttel 1913, Nr. 4517, S. 195f.
- Mordek 1995, S. 235, 1012
- Pokorny 1995, S. 175
- Kéry 1999, S. 173, 262f.
Transkription
Editorische Vorbemerkung zur Transkription
Transkriptionsvorlage: Hochauflösendes Farbdigitalisat der HAB Wolfenbüttel.
Schreiber
Der Schreiber kopierte den Text in einer späten karolingischen Minuskel.
Gliederungsmerkmale
Das Kapitel ist Teil der kleinen kirchenrechtlichen Sammlung der sog. Decreta Bonifacii (Rubrik: Ex decretis bonifacii legati). Dem Kapitel, welches das achte der Decreta ist, wird - wie mehreren anderen Kapiteln der Sammlung auch - die rubrizierte Überschrift De eodem vorangestellt; eine rote Q-Initiale leitet den Text ein.