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In Cod. Valenciennes 162 fassen wir, wenn auch nur bruchstückhaft, eine
Überlieferung des Kapitulars Ludwigs des Frommen vom Jahre 825, die älter
ist als der Boretius allein bekannte Cod. Wolfenbüttel
Blankenb. 130 (siehe dort auch zum einstigen Gorzer Textzeugen)
und zudem schwerlich von Ansegis abhängen kann. Werminghoff, MGH Capit. 2, S. XXVI vermutete unsere Hs. in
Poitiers, eine Verwechslung, die wohl darauf zurückzuführen ist, daß die
Bibliotheken von Poitiers und Valenciennes in demselben Band des
Catalogue général behandelt werden. Der von Werminghoff gesuchte „Liber
ms. Parthenonis S. Crucis, cui titulus est Testamentum S. Radegundis“,
aus dem Jean Mabillon, Vetera analecta (Paris
2. Aufl. 1723) S. 150 f. das Capitulare de monasterio S. Crucis
Pictaviensi druckte (= MGH Capit. 1, Nr. 149, S. 302), ist verschollen;
vgl. P. Monsabert, Le “testament” de Sainte
Radegonde, in: Bulletin philologique et historique (Années 1926/1927) S.
129-134 (zum Kapitular S. 131) (Überlieferung E bei K. H. Debus, Studien zu merowingischen Urkunden und
Briefen. Untersuchungen und Texte 2, in: AfD 14 [1968] S. 56). Wir kennen
nur eine Kopie des Mabillonschen Textes von der Hand Dom Martin Bouquets
auf einem vergilbten Papierblatt in Cod. Paris, Bibliothèque
Nationale, nouv. acq. Franç. 22211 (D. Bouquet, Actes divers
II) (18. Jh.), fol. 317r-v.
Urba - I. Zycha,
CSEL 60 [1913] S. 303-419).
Goldbacher, CSEL 44
[1904] S. 545-585, ohne Benutzung der Hs.). EXPLICIT; danach Großteil von fol. 86r unbeschrieben.
karolingischer Ledereinband
Saint-Amand (aus dem Besitz Hucbalds, 1930; vgl. den Saint-Amander
Bibliothekskatalog des 12. Jh. in Cod. Paris Lat. 1850, ed. Delisle, Le
cabinet des manuscrits 2, S. 450 n° 67). Alte Signaturen:
Obwohl vom Paläographischen her wohl nicht auszuschließen, dürfte das auf einem Lagenrest am Schluß der Hs. überlieferte Kapitularienfragment kaum ursprünglich zu den davorstehenden Werken Augustins über den Ursprung der Seele gehört haben.
karolingischer Ledereinband
Saint-Amand (aus dem Besitz Hucbalds, 1930; vgl. den Saint-Amander
Bibliothekskatalog des 12. Jh. in Cod. Paris Lat. 1850, ed. Deusle, Le cabinet des manuscrits 2, S. 450 n°
67). Alte Signaturen:
Transkriptionsvorlage: Ein von der Bibliothèque Nationale online bereitgestelltes hochauflösendes Farbdigitalisat.
Capitularia. Edition der fränkischen Herrschererlasse:
Capitularia. Edition of the Frankish capitularies:
Die Transkription folgt den Richtlinien des Capitularia-Projektes:
The transcription adheres to the guidelines of the Capitularia
project:
zu fol. 87r-88r: Saubere karolingische Minuskel. Teilweise Vertauschung von b und p
sowie von g und c. Wiederholt größere Zwischenräume, die, falls sie als
Worttrennungen intendiert waren, von einem mangelnden Textverständnis zeugen (z.B.
zu fol. 87r-88r: Parallele Verwendung von doppelstöckigem und cc-a. Bei g der untere Bogen meist vollkommen geschlossen, gelegentlich aber auch weit offen. Ligaturen bei ex, or, st.
zu fol. 87r-88r: Keine ungewöhnlichen Abkürzungen. Die pro-Kürzung mit einem ausgeprägten Dorn am Bogen.
zu fol. 87r-88r: Eine Interpunktion findet praktisch nicht statt, nur gelegentlich findet sich eine media distinctio.
zu fol. 87r-88r: Die fragmentarische Überlieferung verhindert genauere Aussagen zur
ursprünglichen Textgliederung. Die drei abgedeckten Kapitelübergange (
zu fol. 87r-88r: Beide Blätter oben beschnitten, unter Verlust von etwa 3 Zeilen.
Brüchiges Pergament, z.T. verschmutzt und zerknittert. Tinte mehrfach verlaufen oder
abgeblättert. Besonders