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Das von Carlo Cipolla reproduzierte (verso-Seite) und transkribierte Blatt - wohl Rest einer umfangreicheren italienischen Kapitularienhs. - bot Bruchstücke zweier Kapitularien:
CAP. XI-CAP. XIII -
CAP. -
Accademia delle Scienze, Turin; danach Biblioteca Nazionale, Turin; dort 1904 verbrannt.
Transkriptionsvorlage: Die Transkription erfolgte auf Basis der Abbildung in Cipolla
1883 [im Folgenden zitiert nach dem Sonderdruck mit eigener Paginierung; dem von Mordek
verwendeten Aufsatz mit der Paginierung 207-212 entsprechen hier die Seiten 5-10] bzw.
der Tafel LV in Cipolla 1907a. Beide Aufnahmen der
Capitularia. Edition der fränkischen Herrschererlasse:
Capitularia. Edition of the Frankish capitularies:
Die Transkription folgt den Richtlinien des Capitularia-Projektes:
The transcription adheres to the guidelines of the Capitularia
project:
Die Handschrift ist 1904 einem Brand zum Opfer gefallen. Lediglich die Aufzeichnungen Cipollas geben noch Auskunft über den Codex und die in ihm tradierten Texte. Die Transkription Cipollas scheint - sofern nachprüfbar - zum größeren Teil verlässlich. Vom bei Boretius/Krause gebotenen Editionstext von BK 159 weicht der hier vorliegende Text vereinzelt deutlich ab und zeigt Varianten, die in der Edition zumindest nicht vermerkt wurden. Bei BK 201 gibt es kaum gravierende Abweichungen vom Editionstext. Lediglich die Endungen weichen oftmals ab, was aber auch den Auflösungen Cipollas geschuldet sein mag.
Vor Beginn des Fragmentes von BK 159 finden sich auf den Abbildungen kaum noch
erkennbare Zeichen - vermutlich Federproben (
Das erste Fragment zeigt im Duktus die typische Schrägstellung der Romanesca. Zahlreiche Ligaturen wie ct, ec, et, ri und ro werden verwendet. Häufig finden sich i-longa. Die Unterlängen sind vereinzelt sehr stark ausgeprägt.
In der eher aufrechten karolingischen Minuskel des zweiten Fragments sind ebenfalls
deutlich italienische Einflüsse erkennbar. Auch hier werden zahlreiche Ligaturen (ct,
ri, st) verwendet. Schon Cipolla 1883, S. 8 weist beispielsweise auf die
Buchstabenverbindungen bei
Ob es sich bei den Initialen um unziale Buchstabenformen handelt, wie Cipolla 1883,
S. 8 angibt, ist am vorliegenden Material nicht eindeutig zu verifizieren. Die
einleitende C-Initiale, die gleichmäßig nach oben und unten über die Zeile
herausragt, hat keine Füllung. Bei
Die Kapitel des ersten Fragments (BK 201) sind teils durch die voranstehende Kürzung
Das zweite Fragment (BK 159) wird am linken Rand nach einem Freiraum lediglich mit
der Kürzung
Vermutlich sind über
Der rechte (innere) Rand der