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Die durch ein unglückliches Schicksal in Teile versprengte Hs. muß als Gesamtwerk betrachtet werden. In ihm sind nur Texte des 9. Jahrhunderts gesammelt. Das Schwergewicht liegt auf der Collectio des Ansegis mit dem Worms-Korpus (siehe bei Cod. Paris Lat. 10758), das hier allerdings durch knappe Exzerpte aus
CAPITULA DOMNI KAROLI REGIS
FRANCORUM ANNO DCCCLXVII (statt 827).
LXXXIIII -
XV -
Benedicti Levitae capitularium collectio 1, 186 (aus einem echten
Kapitular?): De solutione occisi presbiteri. Presbiteri
interfecti episcopo ad cuius parrochiam pertinent - domino
sotiauit; Kapitelzahl und Rubrik auch in der Capitulatio (MGH LL
2, 2, S. 55; auch Mordek 1995, Anhang I, Nr. 27, 3:
De nonis et
decimis) Unter der Rubrik ITEM DE NONIS ET
DECIMIS folgt ohne Zählung ein weiteres Kapitel zum Thema, ein
Text, der aus einem unbekannten Kapitular stammen könnte: Quicumque nonam et decimam admonente episcopo -
adiutorium faciant (nach dieser Hs. ed. Baluze, Capitularia 2,
Sp. 362 f. und als
Liber quintus.
CAPITVLA A DOMNO KAROLO
IMPERATORE ET FILIO EIVS HLVDOVVICO AC SAPIENTISSIMIS IPSORVM
EPISCOPIS EXCERTA), von Baluze, Capitularia 1, Sp. 519 ff. als
Capitulare secundum und tertium incerti anni Karls des Großen aus dieser
Hs. ediert, sind nach der Analyse Seckels ein weiteres Exzerpt aus
CAPITVLA I – CAP. XII -
Rubriken (Capitalis rustica und Minuskel) rot, grün oder in brauner Texttinte; einige verzierte Initialen in den gleichen Farben, z. B. 35v, 92r, 103r; rote (Teil 1) und braune (Teil 2) Zahlen
dunkelroter, auf dem Rücken braun verblichener Ledereinband mit
Goldprägung; Rückentitel: CAPITVLA CAROLI MAGNI
Provenienz: eine Kirche in der Diözese Besançon, falls die in einer
Schrift des 13. Jh. gehaltene Notiz fol. 8r nicht im 19. Jh. nachgetragen
wurde, um die Herkunft der Hs. nach ihrem Raub zu verfälschen. 1677 war
sie im Besitz von Philibert de la Mare (Dijon;
CAPL. I - CAP. IIII -
CAP. I-XVI -
CAP. I-XVIIII -
CAP. I-X -
I-XV -
XVI-XXIIII -
XXV -
Rubriken (Capitalis rustica und Minuskel) rot, grün oder in brauner Texttinte; einige verzierte Initialen in den gleichen Farben, z. B. 35v, 92r, 103r; rote (Teil 1) und braune (Teil 2) Zahlen
gelblich-brauner Ledereinband mit Goldprägung; Rückentitel: SYNODVS CAPITVLA SEC. XI
Provenienz: eine Kirche in der Diözese Besançon, falls die in einer
Schrift des 13. Jh. gehaltene Notiz fol. 8r nicht im 19. Jh. nachgetragen
wurde, um die Herkunft der Hs. nach ihrem Raub zu verfälschen. 1677 war
sie im Besitz von Philibert de la Mare (Dijon;
Der dritte, bisher nicht aufgetauchte Teil des alten Cod. Paris Lat. 4761 tradierte nach den Angaben von Pertz, der für Bd. 1 der MGH-Leges (1835) noch die vollständige Hs. benutzen konnte (vgl. MGH LL 1, S. XXXII), folgende Texte (die von Delisle, Catalogue des manuscrits, S. 199 irrtümlich vermißten Nrn. 193 und 189 sind am Ende des zweiten Teils erhalten):
1) Exzerpte aus der Kapitulariensammlung des Benedictus Levita (andere Auszüge oben foll. 89v-99v).
2)
3)
4)
Provenienz: eine Kirche in der Diözese Besançon, falls die in einer
Schrift des 13. Jh. gehaltene Notiz fol. 8r nicht im 19. Jh. nachgetragen
wurde, um die Herkunft der Hs. nach ihrem Raub zu verfälschen. 1677 war
sie im Besitz von Philibert de la Mare (Dijon;
Transkriptionsvorlage: Ein schlechter, verschwommener Scan eines s/w-Mikrofilms. Die erste Nachkollation von BK 138, 184, 186, 189, 191-193 sowie Mordek 21 erfolgte am Mikrofilm selbst, die zweite im April 2016 am Original in Paris. Die Transkription wurde anhand eines neuen Schwarz-Weiß-Digitalisates bei Gallica überprüft, auf Grundlage dessen auch die Transkription von BK 259, 272, 274 erfolgte. Für BK 259 konnte zusätzlich auf Farbaufnahmen zurückgegriffen werden. Verbliebene Problemstellen wurden bei einer weiteren Autopsie des Originals im September 2021 überprüft.
Capitularia. Edition der fränkischen Herrschererlasse:
Capitularia. Edition of the Frankish capitularies:
Die Transkription folgt den Richtlinien des Capitularia-Projektes:
The transcription adheres to the guidelines of the Capitularia
project:
Der Schreiber verwendet eine gut lesbare karolingische Minuskel, die zahlreiche
Doppelformen und Ligaturen aufweist. Es kommt zudem gelegentlich zu Haplo- und
Dittographie sowie seltener zu ausgefallenen Konsonanten (z.B.
Einzelbuchstaben: Das d ist überwiegend gerade, findet sich aber auch in unzialer
Form, bevorzugt am Wortende (
Ligaturen: Gern verwendet wird die ct-, ec-, et- und st-Ligatur. Durch den
ausgeprägten Balkenfortsatz am e kann die ec-Ligatur leicht mit et verwechselt werden
(z.B.
Besonderheiten: Die Auszeichnungsbuchstaben setzen sich aus einem Mischalphabet aus
Capitalis rustica und Unziale zusammen (z.B.
Der Schreiber oder bereits der Schreiber der Vorlage hat auf den
Evtl. eine getilgte Marginalie
Ab
Durch die Einwirkung von Flüssigkeit ist die untere Hälfte von