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Im einst Benediktbeurer, heute Münchener Codex präsentiert sich ein
typischer Vertreter der italienischen Kapitulariensammlungen, dessen
jüngster erhaltener Text, Widos Kapitular von Pavia a. 891, nahe an die
Entstehungszeit der in Oberitalien geschriebenen Hs. herankommt. Ihre von
Boretius kaum herangezogenen Überreste sind „für die Texte der Capitularia
... von erheblicher Bedeutung“ (Lehmann - Glauning):
Manch Unikat hat sich nur über ihn erhalten (oder nur noch über den
erst im frühen 11. Jahrhundert kompilierten Liber Papiensis), und die
Stücke, die er mit dem jüngeren Gothanus Memb. I 84 gemein hat,
erweisen den Buranus als den besseren Tradenten. Seit der profunden Analyse
Seeligers (unersetzlich für die Kenntnis der 1944 verbrannten Blätter der
Universitätsbibliothek), tauchten in der Staatsbibliothek einige weitere
Blätter auf, die sich problemlos in die von Seeliger vorgeschlagene
Reihenfolge eingliedern lassen:
Inc. s. a. 26m, Einzelblatt (am Innenrand beschädigt):
Rote Rubriken in Capitalis rustica und Minuskel; rote Zahlen; Initialen rot oder in brauner Texttinte
Die Fragmente wurden gewonnen aus Einbänden der Codd. München Lat. 4683 und
Lat. 4774 (beide aus Benediktbeuern), Inc. dpl. 11684, P. lat. 1283. Das
Fragment in Inc. s. a. 26m wurde von B. Bischoff
identifiziert. Alte Signaturen:
Capitularia. Edition der fränkischen Herrschererlasse:
Capitularia. Edition of the Frankish capitularies:
Die Transkription folgt den Richtlinien des Capitularia-Projektes:
The transcription adheres to the guidelines of the Capitularia
project: