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homines seruare
noluerit - sed tyrannum se esse comprobat, mit den noch erhaltenen
Rubriken DE UERITATE und DE
CONSILIO ET (ET nachgetragen) CONSILIARIIS CUM QUIBUS HĘC TRIA SERUARI DEBENT (zu
erschließen im anfangs fehlenden Teil: DE FIDE)(ed.
Schieffer, Zwei karolingische Texte, S. 6-12; zur Hs. S. 1 f.).
...ta mercatio non cessabat -
centenarius numer...
Rubriken (Capitalis rustica) in dunkelbrauner bis schwarzer Texttinte, beim
Kapitular rot; Initialen in Texttinte, beim Kapitular mit roten Füllungen;
5v rote I-Initiale mit
Bandmuster, Schlangenkörper und Hundekopf.
Halblederbändchen mit der Rückenaufschrift in Gold: "Admonitio ad prin. Decr. Karoli M. de divisione imper. etc.".
Die Fragmente wurden 1853 aus der Inkunabel Gotha Montyp 2° 1486 5-8 gewonnen, gedruckt Juli 1486 bis Februar 1487 in vier Folianten bei dem Nürnberger Buchdrucker A. Kober mit der Summa theologica des Franziskanermönchs und Erzbischofs von Florenz Antoninus Pierozzi († 1459) (Hain 1246; GW 2189).
Transkriptionsvorlage: Farbdigitalisat in ausreichender Qualität. Aufgrund des Gesamtzustands der Handschrift ist der Text teilweise nur schwer zu entziffern. Bei einem Besuch der Forschungsbibliothek Gotha (13.08.-16.08.2018) konnte die Handschrift am Original kollationiert werden.
Capitularia. Edition der fränkischen Herrschererlasse:
Capitularia. Edition of the Frankish capitularies:
Die Transkription folgt den Richtlinien des Capitularia-Projektes:
The transcription adheres to the guidelines of the Capitularia
project:
Der Schreiber verwendet eine gut lesbare karolingische Minuskel mit nur wenigen gängigen Abkürzungen.
Einzelbuchstaben: Keine auffälligen Buchstabenformen.
Ligaturen: Der Schreiber verwendet nur wenige gängige Ligaturen (ct, et, st).
Die sog. Divisio regnorum (BK 45) ist aufgrund von Blattverlust nur fragmentarisch überliefert. Mitten im Prolog bricht der Text ab, ehe er ab der Mitte von c. 2 wieder einsetzt. In c. 4 bricht der Text erneut ab und setzt erst wieder in c. 7 ein. Es folgen dann die cc. 8-18. Bei den cc. 12, 14-18 ist es, bedingt durch den relativ schlechten Erhaltungszustand, zu teilweise umfangreicherem Textverlust gekommen (s.u. "Sonstiges").
Die Kapitelanfänge werden durch Initialen in Texttinte, die mit farbigen Elementen verziert sind, eingeleitet. Teilweise wird der Text zudem durch farbig hervorgehobene Satzmajuskeln gegliedert. Das erste Kapitel hat eine aufwendigere Initiale mit Tiermotiven erhalten.
Das Kapitular ist mit einer nachträglich gesetzten, roten Überschrift versehen:
Die Blätter sind insgesamt in einem relativ schlechten Erhaltungszustand, weisen
viele Löcher und Flecken auf, die Tinte ist stellenweise abgerieben; eingerissene
Stellen wurden genäht und Löcher teilweise geklebt. Die Schrift ist teilweise stark
verblasst.